TSG Surface Group
Als eines der größten Oberflächenzentren Sachsens legt die Tröger Surface Group Wert auf höchste Qualität, innovative Lösungen und besten Kundenservice.
Unternehmen
Mehr als 25 Jahre Markterfahrung und 100 kompetente Mitarbeiter im Firmenverbund sind wichtige Vorteile, die auch unsere namhaften Produktionspartner aus der Fahrzeug-, Elektronik-, Sanitär- und Maschinenbauindustrie überzeugen. Im Fokus der Unternehmensgruppe stehen von Beginn an die Oberflächenverarbeitung und Oberflächenveredelung unterschiedlichster Werkstoffe.
Prozessoptimierung, Liefermanagement und Produktmanagement stellen nur einen Teil der Voraussetzungen dar, die entscheidend zu dem Ziel „Von der Vision zur Perfektion“ führen.
Die oberste Priorität besteht darin, im Zuge interner Prozessoptimierung niemals diejenigen aus dem Blickfeld zu verlieren, für die wir unser Bestes geben – unsere Kunden.
Ansprechpartner
Alexander Tröger
Geschäftsführer
Thomas Busch
Leiter Einkauf / Assistent der Geschäftsleitung
Mario Elsässer
Projektleiter / Vertrieb
André Clausnitzer
Projektleiter / QS Prozesse
Jörg Tolkemit
Produktionsleitung Polieren
Florian Knöpfle
Produktionsleitung Druckguss
Michael Hergert
Leitung Produktionsplanung
Barry Barthold
Meister Galvanik
Petra Burgund
Qualität Galvanik
Steffi Bley
Produktionsleitung Galvanik / Spritzerei
René Estler
Qualitätssicherung
Jasmin Winkler
Logistik / SCM
Stefanie Pönisch
Lohn- und Finanzbuchhaltung
Jeannette Stodola
Lohn- und Finanzbuchhaltung
Geschichte
1978
Gründung
Gotthard Tröger, der das Handwerk der Restauration und Nachbildung historischer Leuchten in der Gürtlerei Lorenz in Grüna erlernte, gründete 1978 auf der Güterbahnhofstraße in Lichtenstein in Sachsen die Gürtlerei Tröger. Alles begann mit der Fertigung von Wohnraumleuchten in Werkstätten, die sich damals noch in den Kellerräumen und in der Garage des Gebäudes befanden.
1989
Die Wendezeit
Durch die Veränderungen, welche mit der Öffnung der innerdeutschen Grenze einher gingen, brachen viele Auftraggeber weg. Im Zuge verschiedener Reisen in die Leuchtenhochburg im Saarland sind dann viele neue Kontakte entstanden. Mit dem Know How Gotthard Trögers konnten schnell neue Aufträge von den großen Lampenherstellern aus dem „Westen“ akquiriert und in den Folgejahren verschiedene Lohnarbeiten ausgeführt werden, zum Beispiel das Polieren und andere Schritte der Oberflächenbearbeitungen.
1993 / 1994
Umzug in die alte Strumpffabrik
Auch sein Sohn, Alexander Tröger, entschied sich für das Handwerk des Gürtlers/Metallbildners und so konnte für die Zukunft weiter geplant werden. Mit steigenden Auftragszahlen reichten die begrenzten Platzverhältnisse der Werkstatt in der Güterbahnhofstraße nicht mehr aus. Eine räumliche Veränderung war unumgänglich und ein geeignetes Objekt schnell gefunden. Die ehemalige Nowa Strumpffabrik in Bernsdorf stand seit 1992 leer und konnte von der Treuhand abgekauft werden. Die Fabrik besaß die idealen Voraussetzungen: viel Platz und ein solider baulicher Zustand. Die Statik des Gebäudes: perfekt für die schweren Maschinen und Werkzeuge.
2001
Schwerpunktverlagerung
Eine weitere Partnerschaft mit der Galvanik SMK in Oberlungwitz entstand und ebenso ein neuer Produktionszweig – die Automobilindustrie. Es gelang die Vorbereitung der verschiedenen Teile für den Veredler zu übernehmen. Nach und nach wurde der Schwerpunkt dahingehend verlagert. Mit höheren Auftragsvolumen wurde im Jahr 2001 eine CNC-Polieranlage angeschafft. Im Laufe der nächsten Jahre wurde diese erweitert.
2006
Gründung TMV – Tröger
Metallverarbeitung
Der bis dato externe Auftraggeber beschloss den Teilbereich der Metallgalvanik aufzugeben. Somit ergab sich die Möglichkeit zum Aufbau einer eigenen Abteilung für Galvanik. Auf einer noch freien Fläche des Firmengeländes wurde dann eine neue Galvanikhalle errichtet. Es wurden neue Arbeitsplätze geschaffen und Teile der Produktion des externen Galvanikdienstleisters samt hoch qualifizierten Mitarbeitern konnten übernommen werden.
2008
Vom Lohnlieferant zum Systemlieferant
Im Zuge der damaligen Wirtschaftskrise musste der damalige Hauptauftraggeber Insolvenz anmelden. Wieder ergab sich erneut die Gelegenheit das gesamte Produktportfolio zu übernehmen und somit Direktlieferant zu werden.
2009
Die Idee zur ersten
Zinkdruckgussmaschine
Die erste, damals noch gebrauchte, Zinkdruckguss-Maschine wurde angeschafft und unsere Mitarbeiter konnten die bis dahin gesammelten Erfahrungen weiter ausbauen und den Produktionsprozess perfektionieren. Um auch die Abläufe im Automobilzuliefergeschäft weiter zu optimieren wurde zum 1. Mai 2009 die TSG Troeger Surface Group OHG gegründet. Somit schrieben wir unsere Erfolgsgeschichte um ein weiteres Kapitel fort.
2012
Neue Produktionshalle
Druckguss
Eine weitere Halle wurde auf dem Firmengelände errichtet und am 9. November eingeweiht. In der eröffneten Produktionshalle standen drei neue Zink-Druckgussmaschinen. In dieser Phase begannen auch die ersten Projektschritte mit Kunden im Bereich der Sanitärtechnik.
2013
Chrom(III) statt Chrom (VI)
Unsere Galvanikabteilung konnte bereits seit vielen Jahren Erfahrung in der Galvanisierung mit Chrom(III) für die Möbelindustrie sammeln und diese Kompetenz stetig ausbauen. In diesem Jahr implementierten wir ein innovatives Verfahren in die Anlagen der Galvanotechnik, welches über anspruchsvolle Prüfungen erfolgreich getestet und verifiziert werden konnte. Erstmals vorgestellt wurde die neue Technologie der TSG Group auf der EUROGUSS im Januar 2020.
2014
Spritzguss/
Erweiterung Galvanik
Das Portfolio wurde um das Spritzguss-Verfahren erweitert. Dazu wurden drei hochmoderne Spritzgussmaschinen in den Maschinenpark aufgenommen und im östlichen Bereich des Firmengeländes eine weitere Produktionshalle errichtet. Um weiterhin alles aus einer Hand anbieten zu können, wurde die Galvanik um die Kunststoffveredlung erweitert. In diesem Jahr liefen auch die ersten Projekte für Auftraggeber im Sanitärbereich an.
2019
Umfirmierung in die
TSG Troeger Surface
GmbH & Co. KG
Nicht nur eine Umfirmierung stand in diesem Jahr ins Haus, sondern auch ein Generationswechsel in der Leitungsebene: Herr Gotthard Tröger ging in den wohlverdienten Ruhestand und sein Sohn Alexander Tröger führt seitdem das Unternehmen. In dieser Zeit veränderte sich der Schwerpunkt von der Automobilindustrie hin zu einem breit gefächerten Produktportfolio aus den verschiedensten Bereichen.
20XX
Blick in die Zukunft
Für die kommenden Jahre planen wir den weiteren Ausbau unserer Kompetenzen in allen Unternehmensbereichen und legen dabei ein großes Augenmerk auf die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter. Darüber hinaus wird uns die Digitalisierung insbesondere im Bereich des Reklamationsmanagements weitere Möglichkeiten zur Optimierung bieten. Wir beobachten stetig die Veränderungen am Markt, prüfen neue Entwicklungen und übernehmen geeignete Prozesse und Verfahren in unsere Produktions- und Bearbeitungslinien.
Aus alt mach historisch
Die Geschichte und Hintergründe der TSG Troeger Surface Group bis heute
- Zu Beginn des 20. Jahrhunderts florierte die Wirkindustrie in der sächsischen Wirtschaft. Kein Wunder also, dass die Norddeutsche Wollkämmerei & Kammgarnspinnerei AG als weltgrößtes Textilunternehmen der damaligen Zeit auch hier im Erzgebirge mit den alten Industriehochburgen Chemnitz und Zwickau direkt um die Ecke Fuß fassen wollte. Bernsdorf, mit seiner über 700 Jahre zurückreichenden Geschichte, entwickelte sich über die Zeit von einem kleinen Straßendorf im Waldhufentyp zum Zuhause für mehr als 2500 Einwohner und war aus wirtschaftlicher Sicht lange von Landwirtschaft sowie zwei größeren Industriebetrieben geprägt. Als neuer Standort der Chemnitzer NOWA Strumpffabrik AG unter der treuhändischen Leitung des Aktionärs Horst Pfotenhauer, wurde unser heutiges Firmengebäude im Stile der klassischen Moderne erbaut...
Der Entwurf des Berliner Architekten Alvin Weiß aus dem Jahre 1927 bestach mit einer modernen Konstruktion aus Stahlbeton, einem flachen Dach und einer für den Zeitgeist und die Formensprache des Bauhauses typischen Klinkerfassade.
Die großen Fenster sorgten damals wie heute für optimale Lichtverhältnisse der Arbeitsprozesse im Inneren. Wo ursprünglich die schweren Webstühle standen, bot das Gebäude auf der Dresdner Straße 20, auch aus statiktechnischer Sicht, optimale Bedingungen für unsere Robotertechnik und Maschinenanlagen der heutigen Zeit.Im Jahr 1941 wurde Pfotenhauer Eigentümer des Produktionsstandortes und führte die Geschäfte bis nach Kriegsende fort. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges veranlassten die von der sowjetischen Militäradministration eingesetzten Kontrollorgane den sogenannten „Textilschieberprozess von Glauchau-Meerane“ zur Aufdeckung von angeblichen Materialschiebereien in den Westen.
Dieser und weitere Schauprozesse gegen 40 Textilfabrikanten hatten zur Folge, dass die Unternehmer enteignet und langjährig inhaftiert wurden. Horst Pfotenhauer wählte 1948 den Freitod, und der Produktionsstandort in Bernsdorf ging in den Bestand der „VEB Strumpffabrik NOWA Bernsdorf“ über. Es folgten wechselhafte Jahre mit Zusammenschlüssen anderer volkseigener Betriebe, Umbauten und Modernisierungen des Maschinenparks.
Die Belegschaft der „NOWA“ kann bis heute mit ihren Zeitzeugen von einer tiefen Verbundenheit mit der Fabrik und dem Firmensitz berichten, da die Mehrzahl der Beschäftigten aus Bernsdorf stammte und die Firmenleitung viel in die Entfaltung eines positiven Betriebsklimas investierte. So gab es beispielsweise eine firmeneigene Musikkapelle, einen Gesangsverein und eine Sportgruppe.Auch wurde der kollektive Zusammenhalt durch die Ausgestaltung von Kulturabenden, Ausflugsfahrten und Wanderungen in der Urlaubszeit gefördert. Noch bis 1992 wurden unter Leitung der „ROGO“ in Bernsdorf Strümpfe produziert, doch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen machten die Schließung des Standorts schließlich unausweichlich. Zwei Jahre später erwirbt Gotthard Tröger den leerstehenden, aber inzwischen unter Denkmalschutz gestellten Produktionsstandort für die Erweiterung seiner Gürtlerei, die selbst seit 1978 bestand. In den folgenden Jahren wird das Gebäude denkmalgerecht saniert und zu beiden Seiten weitere Produktionshallen angebaut. Von seiner Vergangenheit als Strumpffabrik zeugen noch heute die beiden lebensgroßen Figuren aus Rochlitzer Porphyrtuff am Grundstückseingang.
Sie stellen einen Wollhändler und einen Strumpfwirker dar und begrüßen tagtäglich unsere Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten. Wie bereits in den Jahren seiner Zeit als Standort für die Strumpf- und Garnherstellung, so gibt es auch heute noch eine große Verbundenheit der Bernsdorfer mit „ihrer NOWA“. Viele unserer Mitarbeiter stammen aus Bernsdorf oder der näheren Umgebung. So können einige sogar mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen oder die direkt neben dem Grundstückseingang gelegene Bushaltestelle nutzen.
Das ist nicht nur ökologisch, sondern zeigt auch die besondere Verbundenheit unserer Mitarbeiter zu ihrem Unternehmen. Auch die Firmenleitung ist stolz darauf, einen so geschichtsträchtigen und architektonisch wertvollen Standort mit neuem Leben erfüllen zu können und aus dem „kleinen Bernsdorf“ heraus hochwertigste Produkte in die ganze Welt zu liefern. Damit auch in Zukunft die Finessen des Gebäudes in ihrem ursprünglichen, industriellen Charme erhalten bleiben, arbeiten wir derzeit in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz daran, dass sowohl Fassade als auch Fenster entsprechend dem früheren Konzept angepasst werden.
Nach und nach werden die einzelnen Bauabschnitte fertiggestellt und sollen bis Mitte 2023 komplett abgeschlossen sein.
Der Entwurf des Berliner Architekten Der Entwurf des Berliner Architekten Der Entwurf des Berliner Architekten
Der Entwurf des Berliner Architekten
Qualität
Vom Rohteil
zum Edelsten Bauteil
Oberflächenbearbeitung und Metallverarbeitung bei der Troeger Surface Group
Beste Qualität bis ins kleinste Detail – das ist unser Anspruch. Und damit wissen wir als Spezialisten in Sachen Oberflächen und Metallbearbeitung unsere Kunden zu überzeugen. Begonnen bei der Planung und Entwicklung der Oberflächenbearbeitung inklusive der Werkzeugherstellung, über verschiedene Zink-Druckgussverfahren, die hochwertige Weiterverarbeitung einzelner Bauteile, bis hin zur Galvanisierung metallischer Oberflächen – Troeger Surface setzt stets auf höchste Qualität!
Faszination Oberfläche
Modern, kühl, glatt poliert, rau oder auch matt glänzend. Ganz gleich in welcher Form – metallische Oberflächen zeichnen sich immer wieder durch individuelle Farbeffekte und haptische Besonderheiten aus. Neben hoher Funktionalität und Ergonomie spielen dabei ästhetische Anforderungen verstärkt eine Rolle. Durch den vollkommenen Einklang zwischen Haptik und Optik faszinieren metallische Oberflächen mit hochwertiger Anmutung, formschönen Design, qualitativ ausgezeichneten Materialien und bester Verarbeitung. Fakten, die die Troeger Surface Group umzusetzen weiß.
Zertifizierungen
Mit jährlichen Zertifizierungen stellen wir unsere Qualitätsansprüche regelmäßig auf den Prüfstand. Die Troeger Surface Group ist nach folgenden Maßstäben zertifiziert:
- seit Ende 2004: DIN EN ISO 9001-2000
- seit Ende 2010: ISO TS 16949 jetzt IATF 16949
- seit Ende 2015: ISO 14001
Darüber hinaus bauen wir unser Qualitäts-, Prozess- und Projektmanagment System (QPPM) basierend auf den Forderungen der IATF16949 kontinuierlich aus. Im Rahmen der Unternehmensvision „TSG goes Green“ wurde ein Energiemanagementsystem auf Basis ISO 50001 erfolgreich eingeführt. Die Dokumentation des Managementsystems und des gesamten Unternehmenswissens erfolgt papierlos via WissIntra.
Logistik /
Supply-Chain-Management
Alle Abrufe von verschiedenen Kunden können je nach Anforderung via EDI verarbeitet werden. Ein umfangreiches Verpackungs- und Leergutmanagement wird aktiv mit unseren 1st-Tier-Kunden realisiert. Die Integration der verschiedenen Kundenplattformen sind strukturiert und werden termingerecht zur Übernahme der Lieferverpflichtung freigeschaltet.